Vodafone K5150 LTE-Stick: technische Daten und Details

Vodafone-K5150-LTE

Der von Huawei hergestellte Vodafone K5150 LTE-Stick wird in Kürze auch in Deutschland auf den Markt kommen. In diesem Artikel möchte ich euch den Surfstick etwas genauer vorstellen und ein paar Sätze zu den technischen Details schreiben. Der K5150 ist der direkte Nachfolger des beliebten Vodafone K5005 (Huawei E398) und ist technisch absolut auf der Höhe der Zeit: Dank Unterstützung für LTE Kategorie 4 sind bis zu 150 Megabit pro Sekunde im Download und bis zu 50 MBit/s im Upload möglich.

HiSilicon Chipsatz sorgt für Geschwindigkeit
Hersteller Huawei setzt seit einigen Monaten fast ausschließlich Modem-Chipsätze der eigenen Tochterfirma HiSilicon ein. Kein Wunder, mit dem Hi6920 hat die Firma einen der leistungsfähigsten Modems überhaupt auf dem Markt – selbst Platzhirsch Qualcomm kann LTE Kategorie 4 aktuell nur in seinem Smartphone-Chipsatz MSM8974 (Snapdragon 800) anbieten. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch der Vodafone K5150 einen solchen HiSilicon Balong 710 / Hi6920 Chip integriert hat.
Die maximale Geschwindigkeit bei LTE liegt wie gesagt bei 150 MBit/s im Download, im UMTS-Netz sind via DC-HSPA+ bis zu 42,2 MBit/s möglich. Dabei unterstützt der K5150 für LTE die Frequenzbänder um 800/1800/2100/2600 MHz und für UMTS die Bänder um 900/2100 MHz. Des Weiteren ist natürlich auch GSM samt EDGE als Fallback wieder mit an Bord.

Huawei-K5150-RueckseiteVodafone Design und Software
Der Vodafone K5150 besteht komplett aus Plastik und ist auf der Rückseite in glänzendem rot und auf der Vorderseite in mattem weiß lackiert. Der USB-Anschluss lässt sich leider nicht einklappen, dadurch steht der K5150 weit aus dem Notebook heraus, was für einige Nutzer sicher ein no-go ist, insbesondere da mit dem Huawei E3276 ein technisch gleichwertiges Modell auf dem Markt ist, das über einen schwenkbaren Anschluss verfügt.
Nicht nur die Hardware, auch die Software ist voll im Vodafone-Design gehalten und daher insbesondere für die Nutzung mit Vodafone-Simkarten geeignet. Ein erster Praxistest in den nächsten Wochen wird genaueres über Handling und Nutzerfreundlichkeit der Software sagen können. Wie es sich für ein modernes LTE-Modem gehört, ist die Software des Vodafone K5150 natürlich auf allen gängigen Betriebssystemen wie Windows 7, Windows 8 und Mac OS X funktionsfähig.

Und sonst? Das „übliche“…
Die weiteren technischen Daten entsprechen denen, die man von einem aktuellen LTE-Surfstick der High-End Klasse erwartet: eine LED auf der Oberseite zeigt in diversen Farben den jeweiligen Betriebsmodus an, außerdem gibt es einen Schacht für MicroSD-Speicherkarten bis 32 Gigabyte. Auch zwei Anschlüsse für externe Antennen vom Typ TS-9 sind mit an Bord. Der eine Anschluss befindet sich unter der Abdeckung für den Speicherkarten-Slot, der andere Anschluss hat eine separate Abdeckung. Bei der Nutzung im LTE-Netz empfiehlt sich auf Grund der MIMO-Antennentechnik der Anschluss von zwei Antennen bzw. einer MIMO-Antenne.

Preis und Erscheinungsdatum
Der Vodafone K5150 sollte in den nächsten Tagen im Vodafone Online-Shop sowie bei weiteren Online-Händlern erhältlich sein, ein genauer Preis mit- und ohne Vertrag steht noch nicht fest. Als Alternative bietet sich der technisch gleichwertige Huawei E3276, insbesondere in der Version als Speedstick LTE III an, dieser kostet aktuell nur etwa 100 Euro ohne Vertrag bei Amazon.

Bilder: Vodafone

T-Mobile Speedstick LTE

Price: 29,90 €

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