Neben dem kleinen iPhone SE hat Apple am vergangenen Montag auch den Nachfolger für das iPad Air 2 vorgestellt: das iPad Pro mit 9,7 Zoll Display. Das neue iPad entspricht technisch und optisch gesehen ziemlich genau dem iPad Pro mit 12,9 Zoll Display, welches es bereits seit 2015 gibt. Die Technik wurde im Vergleich zum iPad Air 2 deutlich verbessert, so gibt es nun einen leistungsstarken Apple A9X Prozessor, 4 Lautsprecher und eine 12 Megapixel Kamera, welche auch 4K Videos aufnimmt. Das iPad Air 2 bleibt weiter im Portfolio und wurde um 50 Euro im Preis gesenkt, allerdings entfällt hier künftig die 128 GB Version. Das iPad Pro wird ab dem 31.03.2016 verkauft und es wird sogar eine Variante mit 256 GB erhältlich sein.
Kleines iPad Pro
Anstatt den Nachfolger des iPad Air 2 konsequenterweise iPad Air 3 zu nennen, hat Apple sich dazu entschlossen, den Namen vom großen Bruder iPad Pro zu übernehmen. Blickt man auf die Technik und das Design, dann ist das auch durchaus nachvollziehbar, denn das iPad Pro 9.7 unterscheidet sich hauptsächlich in der Größe vom 12,9 Zoll iPad Pro. Das Gehäuse besteht weiterhin aus Metall, die Cellular-Version mit LTE-Modem hat auf der Oberseite einen kleinen weißen Streifen, der als Antenne dient. Oben und unten gibt es jeweils 2 Lautsprecher, welche einen – für Tablets – sehr guten Sound erzeugen dürften.
Die Kamera steht ganz leicht aus dem iPad heraus, so wie man es vom iPhone 6 bzw. iPhone 6s her kennt. Dennoch soll das Gerät sicher auf glatten Oberflächen liegen können und nicht hin- und her kippeln. Das iPad Pro 9.7 wird in vier Farben erhältlich sein: Silber, Space Grau, Gold und Roségold.

Bestes iPad Display
Das Display kommt zwar mit der gleichen Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel wie auch schon diverse iPad Generationen davor, doch laut Apple hat das iPad Pro 9.7 dennoch ein deutlich besseres Display als die Vorgänger. Das liegt zum einen am extra großen Farbumfang, zum anderen passt sich das Display an die Farben der Umgebung an („True Tone Display“). Weiterhin soll das Glas nochmals deutlich weniger Licht reflektieren als das große iPad Pro oder das iPad Air 2, sodass auch die Nutzung in der Sonne erleichtert wurde.
Gute Leistung
Das iPad Pro 9.7 kommt mit dem Apple A9X Prozessor, welcher auch im großen iPad Pro verbaut ist. Die Taktleistung der einzelnen Prozessor-Kerne soll allerdings um 100 MHz geringer als beim iPad Pro sein (2,16 GHz vs. 2,26 GHz), wie auf computerbase zu lesen ist. Auch der Arbeitsspeicher fällt mit 2 GB nur halb so groß aus wie beim iPad Pro 12.9, wobei das große iPad Air auf Grund der deutlich höheren Display-Auflösung sicher auch mehr Arbeitsspeicher benötigt.
Der interne Speicher ist wahlweise 32, 128 oder 256 Gigabyte groß. Apple vermarktet das iPad Pro 9.7 in zwei Versionen, einmal nur mit WLAN zur Nutzung in lokalen Netzwerken und einmal als „Wi-Fi + Cellular“ mit einem LTE-Advanced Modem. Über LTE sind Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink mit dem iPad Pro möglich (entspricht LTE Cat6). WLAN 802.11a/b/g/n/ac mit MIMO Antennen-Technik haben beide Versionen des iPad Pro, GPS und GLONASS sind allerdings der LTE-Version vorbehalten.
Der Akku des iPad Pro 9.7 hat 27,5 Wattstunden und soll laut Apple etwa 10 Stunden surfen über WLAN und etwa 9 Stunden surfen über das LTE-Mobilfunknetz erlauben.
Ab 31.03.2016 erhältlich
Das Apple iPad Pro mit 9.7 Zoll ist ab dem 31. März 2016 in Deutschland erhältlich. Eine Vorbestellung ist ab dem 24. März möglich. Das günstigste iPad Pro 9.7 mit WLAN und 32 GB internem Speicher kostet 689 Euro, das günstigste Modell mit LTE kostet 839 Euro. Das teuerste Modell besitzt 256 GB Speicher und ein LTE-Modem, es kostet 1.199 Euro. Mit einem Mobilfunk-Vertrag ist das iPad Pro 9.7 günstiger erhältlich.
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