Im Rahmen ihrer Integrated Network Strategy (INS) möchte die Deutsche Telekom bis zum Jahr 2018 nicht nur rund 80 Prozent der Haushalte in Deutschland mit einer Downlink-Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgen, sondern auch die VDSL Supervectoring Technologie als Nachfolger von VDSL Vectoring etablieren. Das gab die Telekom anlässlich ihres Capital Markets Day 2015 bekannt. VDSL Supervectoring soll Bandbreiten von bis zu 250 MBit/s im Downstream ermöglichen.
VDSL Supervectoring: bis 250 MBit/s
VDSL Super-Vectoring ist wie das seit 2014 eingesetzte VDSL Vectoring eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit beim Kunden merklich zu steigern, ohne teure Glasfaser-Verbindungen bis ins Haus (FTTH) oder an die Bordsteinkante (FTTC) zu verlegen. Für VDSL Vectoring werden die bereits vorhandenen Kabelverzweiger mit aktiver Technik und VDSL Linecards ausgerüstet, die Technik kommt damit näher zum Kunden. Bei VDSL Supervectoring müssen lediglich die Linecards getauscht werden, sodass die Geschwindigkeit von 100 MBit/s im Downlink (VDSL Vectoring) auf bis zu 250 MBit/s (VDSL Supervectoring) gesteigert werden kann.
Hybrid kombiniert Supervectoring und LTE-Advanced
Um mit den Kabel-Anbietern auch künftig mithalten zu können, wird die Telekom das im 4. Quartal 2014 gestartete Hybrid-Produkt bis 2018 mit einer maximalen Datenrate von bis zu 550 MBit/s anbieten. Auch wenn diese hohe Geschwindigkeit eher theoretischer Natur sein dürfte, so kann man durch die Kombination von VDSL Supervectoring und LTE-Advanced durchaus deutlich höhere Datenraten sowohl im Downlink als auch im Uplink erwarten.
Neue Hardware notwendig
Sowohl für VDSL Supervectoring als auch für das aktualisierte Hybrid-Produkt wird neue Hardware in Form eines Routers bzw. IADs (Integrated Acces Device) nötig sein. Die aktuellen Produkte unterstützen nur maximal 250 MBit/s (Telekom Speedport Hybrid) bzw. 100 MBit/s (Telekom Speedport W724V).
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