Mit dem DWR-921 hat D-Link wieder einmal einen LTE-Router vorgestellt, der nun aber auch wirklich nach Deutschland kommen soll. Das Schwester-Gerät D-Link DWR-923 wurde mit ähnlichen technischen Daten bereits 2011 vorgestellt, hat es aber nie auf den deutschen Markt geschafft. Der DWR-921 ist ein einfacher LTE-Router ohne großen Schnickschnack: neben dem integrierten LTE Kat. 3 Modem (bis zu 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload) gibt es noch vier 10/100 MBit/s Ethernet-LAN-Anschlüsse auf der Rückseite.
Weitere Anschlüsse wie etwa USB-Ports oder Telefon-Anschlüsse sucht man vergeblich. Dafür gibt es aber die Möglichkeit, den Router via WAN-Port auch an normalen ADSL-, VDSL- oder Kabel-Anschlüssen zu nutzen. Natürlich wurde auch WLAN integriert, dank 802.11 b/g/n sind bis zu 150 MBit/s möglich. Die beiden im Lieferumfang enthaltenen LTE-Antennen lassen sich abschrauben und durch leistungsstärkere Modelle ersetzen, zum Beispiel durch die Funkwerk LTE 800 MIMO Antenne.
Bisher hört sich der D-Link DWR-921 wenig interessant an, aber ein Feature sollte noch erwähnt werden, denn damit hebt sich der D-Link Router durchaus von den AVM FritzBox LTE Modellen ab: neben LTE auf 800/900/1800/2600 MHz wird auch UMTS (900/2100 MHz) unterstützt. So ist der Router auch in Gebieten ohne LTE-Versorgung nutzbar und bietet dennoch die Möglichkeit, bei einem Ausbau schnell auf den neuen Mobilfunk-Standard umzusteigen. Nichts desto Trotz dürfte eine AVM FritzBox LTE für die meisten Nutzer die bessere Wahl sein, denn mit rund 200 Euro ist der D-Link DWR-921 nicht sehr günstig.
Bild: D-Link
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