Was seit Einführung des Samsung Galaxy S III LTE in Südkorea Standard ist, wird in diesen Tagen von dem Verbund der drei Unternehmen Huawei, Qualcomm und T-Mobile Austria als neuer Fortschritt angepriesen. Die Rede ist von eSRVCC (evolved Single Radio Voice Call Continuity) und einem damit verbundenen Handover zu den älteren und höher verfügbaren Technologien GSM und UMTS ohne das sogenannte CFSB (Circuit Swichted Fall Back). Dieser Ablauf ohne merkbare Unterbrechung gilt nicht nur für Sprachtelefonie, sondern auch für Videotelefonie. Möglich macht das Ganze ein neuer Mobilfunkstandard für LTE, der den Namen VoLTE trägt. Die bislang einzigartige Lösung, wie Huawei sie in seiner Presseausendung beschreibt, wurde bereits am Freitag im „T-Mobile Austria und Huawei Innovation Center“ in erstmals demonstriert. Außer herausragende Sprachqualität soll die neue Voice-over-LTE Technologie auch die Verbindungsaufbauzeiten deutlich verbessern.
T-Mobile setzt nicht, wie beispielsweise der Konkurrent A1, CFSB ein. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom ist darauf bedacht, dem Kunden ein möglichst einwandfreies Produkterlebnis zu bieten und wird daher erst LTE Smartphones anbieten, wenn der entsprechende Sprachstandard für LTE verabschiedet wurde.