Vodafone startet am 30.09.2013 die Auslieferung von Simkarten mit integriertem NFC. Das geht aus einer internen Mitteilung hervor, die mobiflip vorliegt. Die NFC-Simkarte soll zuerst an Neukunden ausgegeben werden, die ein Wallet-zertifiziertes Endgerät kaufen. Dazu gehören die Smartphones Samsung Galaxy S3, S3 LTE und S4, die Sony-Geräte Xperia Z und L sowie das HTC One und das Vodafone Smart 3. Die Simkarte fungiert lediglich als Vermittlung zur internen NFC-Antenne des Smartphones, Geräte ohne NFC können nicht NFC-fähig gemacht werden.
Verschiedene NFC-Services
In einer ersten Phase geht es laut Vodafone lediglich darum, die Verbreitung der NFC-Simkarten unter den Kunden zu fördern. Später dann, in der zweiten Phase, werden erste Dienste wie etwa „Vodafone Wallet“ angeboten. So soll dann zum Beispiel mobiles Zahlen mit dem Smartphone möglich werden. Genauere Details zu „Vodafone Wallet“ fehlen aber noch und dürften erst in den kommenden Monaten bekannt werden.
Auch weitere Dienste wie etwa ein digitaler Ausweis, eine digitale Bankkarte oder ein digitaler Kassenbon werden durch die Nutzung von NFC ermöglicht, sofern entsprechende Dienste durch die Netzbetreiber zur Verfügung gestellt werden.
Auch Bestandskunden profitieren
Obwohl die NFC-Simkarte zuerst an Neukunden ausgegeben werden soll, ist ab dem kommerziellen Start (Vodafone nennt es „Phase 2“) die Nutzung von NFC-Simkarten auch für Bestandskunden möglich. Bei einer Vertragsverlängerung bekommt der Kunde dann automatisch eine entsprechende Simkarte. Auch während der Vertragslaufzeit soll ein kostenloser Tausch der Simkarte in ein NFC-fähiges Exemplar möglich sein, sowohl via Hotline als auch über den Shop oder das Mein-Vodafone Portal im Internet. Wann genau Vodafone die 2. Phase und damit mobiles Bezahlen offiziell startet, ist aber noch nicht klar.