Heute hatte ich die Gelegenheit, kurz das Google Nexus 4 Smartphone zu testen. Neben einem standesgemäßen „Unboxing“ habe ich natürlich auch ein Speedtest im Telekom UMTS-Netz gemacht, immerhin soll das gute Stück laut Datenblatt DC-HSPA+ mit bis zu 42 MBit/s im Download unterstützen. Beim Wechsel der Simkarte gab es dann die erste Enttäuschung: das Nexus 4 ist nicht Hot-Swap-fähig, was bedeutet, dass nach jedem Wechsel der Simkarte ein Neustart durchgeführt werden muss. Für den normalen Nutzer dürfte das aber kein gravierendes Problem darstellen, so oft wechselt man die Simkarte ja nicht.
Am Teststandort hatte ich sehr guten UMTS-Empfang und eine relativ leere Funkzelle. Mit dem Huawei E3276 Surfstick sind hier Datenraten von knapp 30 MBit/s möglich, die Pingzeiten liegen je nach Server bei 40-60 Millisekunden. Die Speedtest-App auf dem Google Nexus 4 hatte ich natürlich so konfiguriert, dass der gleiche Testserver wie auch am PC verwendet wurde. Die Datenraten mit dem Google Smartphone konnten sich sehen lassen: bis zu 27 MBit/s waren im Download erreichbar, im Upload maximal 4,5 MBit/s. Bei solch guten Geschwindigkeiten ist die fehlende LTE-Funktionalität schon nicht mehr ganz so tragisch – auch wenn sie insbesondere für die Nutzung auf dem flachen Land eine große Bereicherung gewesen wäre.
Neben der Datenverbindung machte aber auch der Rest des Google Nexus 4 einen guten Eindruck: das Gewicht ist angenehm, die Verarbeitung sehr gut und die verwendeten Materialien schon fast Apple-Like. Ansonsten ist natürlich sofort das extrem schnelle Betriebssystem aufgefallen, Android 4.2.1 in Verbindung mit dem schnellen Qualcomm S4 QuadCore Prozessor ist auf jeden Fall eine schöne Sache.
Zum Schluss nun noch das Unboxing-Video zum Nexus 4, mit dem ihr euch einen ersten Eindruck vom Gerät verschaffen könnt:
