Zur Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin präsentiert das Düsseldorfer Mobilfunkunternehmen Vodafone nicht nur neue Geräte mit dem Datenturbo LTE, sondern gibt auch Einblick in den bisherigen LTE Ausbau und die damit verbundene Abdeckung. Im Dezember 2010 startete Vodafone als erster deutscher Mobilfunkanbieter LTE auf dem 800 MHz Frequenzband. Inzwischen zählt das Unternehmen insgesamt 200.000 LTE Zuhause Kunden und jeden Tag kommen 1000 weitere hinzu.
Aktuell sind laut Vodafone 90% der LTE 800 Ausbauverpflichtungen erfüllt. In Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern muss derzeit noch LTE ausgebaut werden, um den Verpflichtungen der Bundesnetzagentur nachzukommen. Vodafone deckt heute 52% der Fläche Deutschlands mit LTE ab. 67 Städte sind an das „mobile Breidbandnetz“ angebunden und 17 Millionen Haushalte versorgt. Im Frühjahr 2013 soll die Zahl der Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern auf 81 steigen. Vodafone setzt wie auch anderen Mobilfunkanbieter auf das SingleRAN Verfahren. Die Abschaltung des bereits bestehenden GSM Netz ist für Vodafone in den nächsten 5 – 10 Jahren kein Thema, da zu viele M2M Dienste abgewickelt werden. Das UMTS Netz wird ebenfalls wie 2G nicht mehr ausgebaut und nur noch Kapazität aufgestockt. Für das 2G- und 3G Netz hat Vodafone ein ambitioniertes Modernisierungsprogramm gestartet, das bis 2015 abgeschlossen sein soll (wir berichteten).