Aktuell bieten österreichische Netzbetreiber ihren LTE Service nur auf Basis der 2,6 GHz Frequenz in Großstädten an. Das Frequenzspektrum für die 800 (Digitale Dividende), 900 und 1800 MHz Frequenzen wird aufgrund der anhaltenden Übernahme von Orange durch Hutchison 3 nicht wie geplant im September, sondern erst 2013 technologieneutral vergeben. In einer Pressemittelung stellt die Rundfunk- und Telekom Regulierung (RTR) klar, dass österreichische Netzbetreiber einen Antrag auf Refarming (Umwidmung der GSM 1800 MHz) einbringen können und „der Spielball“ damit eindeutig bei den Netzbetreibern liegt. Das meiste Frequenzspektrum ist derzeit Orange Austria mit 29 MHz zugeteilt, gefolgt von T-Mobile mit 25 MHz und A1 mit 15 MHz.
In der Vergangenheit haben wir bereits immer wieder davon berichtet, dass vor allem in vielen asiatischen Ländern Refarming genutzt wird. Zuletzt gab die britische Regulierungsbehörde einem Antrag des neuen Netzbetreiber Everything Everywhere statt.
