Gestern hatten wir euch das Asus Transformer Pad Infinity TF700KL mit LTE vorgestellt, heute zeigen wir euch den „kleinen Bruder“ TF300TL, der zwar technisch etwas schlechter ausgestattet ist, sich aber absolut nicht vor der Konkurrenz verstecken braucht! Wie auch im Infinity werkelt im Transformer Pad TF300TL ein LTE Modem von Qualcomm, allerdings hat sich Asus hier für ein älteres Modell vom Typ MDM9200 entschieden, dass völlig separat vom Prozessor arbeitet – einem NVidia Tegra 3 QuadCore mit 1,2 GHz Taktleistung! Beim Infinity hingegen ist das LTE Modem direkt mit dem Prozessor auf einem Chip kombiniert, was den Stromverbrauch im Vergleich zu den Komponenten im TF300TL deutlich senken dürfte, wie wir bereits bei Vergleichen entsprechend ausgerüsteter Smartphones festgestellt haben.
Das Display ist wie auch beim Infinity 10,1 Zoll groß, jedoch beträgt die Auflösung nur 1280×800 Pixel und liegt damit auf Niveau der meisten Tablets mit dieser Displaygröße. Der interne Speicher ist 32GB groß, außerdem wurden zwei Kameras verbaut: auf der Rückseite sitzt eine 8 Megapixel Kamera mit Autofokus, auf der Front eine 1,2 Megapixel Webcam. Das LTE Modem unterstützt Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Download und kann dank Triband LTE (800/1800/2600 Megahertz) auch in diversen Ländern eingesetzt werden. Wenn mal keine LTE Versorgung gegeben ist, kann natürlich auch UMTS und GSM genutzt werden. Als Betriebssystem kommt Android 4.0 Ice Cream Sandwich zum Einsatz.
Die Akkulaufzeit beträgt laut Asus bis zu 9,5 Stunden, wenn das optionale Tastatur-Dock genutzt wird, sind sogar bis zu 14 Stunden Laufzeit möglich. Das dürfte für die meisten Nutzer wohl locker ausreichen und mit Tastatur ist das TF300TL auch als Laptop-Ersatz brauchbar. Das LTE Tablet soll in Kürze bereits ausgeliefert werden, die UVP liegt bei 519 Euro für die Variante ohne Dock, mit Tastatur-Dock werden 629 Euro fällig. Insgesamt gibt es 6 Varianten des TF300TL: jeweils mit- und ohne Dock in den Farben rot, blau und weiß, wobei die weiße Variante ohne Dock exklusiv bei O2 verkauft werden wird. Bei Amazon lassen sich die verschiedenen Versionen bereits vorbestellen:
Bild: Asus / Flutlicht PR