Transcend hat heute die erste eigene SDXC SD Karte vorgestellt, und damit die Messlatte für die Konkurrenz weiter nach oben verschoben. Was hat dies mit einem Smartphone zu tun hat, werden sich jetzt wohl so manche denken. Der Grund ist einfach: Diese Karte ist der eindrucksvolle Beweis dafür, das Speicherkapazitäten immer weiter steigen, bei gleichzeitig niedrigeren Preisen. Zwar ist über diesen noch nichts genaues bekannt, eine ungefähre Spekulation lässt sich jedoch an Hand der im März vorgestellten 32GB großen microSD Karten errechnen.
Der kleine Riese kostet 153,99€, bei einer Mengenabnahme von 1000 Stück. Bei der Vorstellung sagte man die Verfügbarkeit für die microSD Karten mit Mitte Sommer an, gut möglich also, das die 64GB große SD Karte von Transcend erst Ende des Jahres oder gar Anfang nächsten Jahres in den Handel kommt.
Einen großen Vorteil aus dieser Entwicklung wird das offene Betriebssystem Android ziehen. Ab Version 2.2, Codename FroYo wird die Auslagerung oder Erweiterung des Systemspeichers auf die microSD Karte unterstützt, sodass Hersteller günstigere Handys mit größerem Speicher anbieten können. Einsatzmöglichkeiten für die große SD Karte gibt es auch mehr als genügend. So kann der Kunde günstig sein Tablet oder NetBook um wertvollen Speicher erweitern, ohne direkt ein neues Modell kaufen zu müssen. Zudem kommt das Transcend Modell mit einer ECC Fehlerkorrektur gegen Datenverlust sowie einer Class 10 Spezifizierung daher, was Transferraten bis zu 25MB/s bedeutet. Zudem gibt es von Transcend lebenslange Garantie.
Achten muss man beim Kauf einer solchen (micro)SD Karte jedoch darauf, welche Karten vom genutzten Kartenleser akzeptiert werden. So unterstützten bei weitem nicht alle Handys die SDHC(High Capacity) Spezifikation, noch weniger unterstützen Karten mit 16GB und mehr. Hier ist also eine genaue Recherche vor dem Kauf Pflicht, wenn man sich und dem Händler Ärger ersparen möchte.
Wie schon erwähnt, sind Preis und Verfügbarkeit noch nicht gekannt, jedoch sollte mit rund 200€ gerechnet werden.
Bildquelle1,Bildquelle2 Quelle: TechConnect Magazin
