Nokia plant große Veränderungen für 2011

Nokia will ab 2011 weitere, massive Änderungen an der eigenen Plattform vornehmen. Während man aktuell pro Jahr nur zwei mehr oder weniger große Updates veröffentlichte, sollen im Laufe des Jahres 2011 rund 5 neue Updates erscheinen. Das erste Update dürfte für viele User auch gleich das wichtigste sein, schließlich plant man den integrierten Browser einer Neuzellenkur zu unterziehen, um die Bedienung einfacher und intuitiver zu gestalten. Doch Handling ist nicht alles, weshalb man auch unter der Haube des Browsers Hand anlegt: Auf der To-Do Liste stehen eine neue Optik sowie HTML5 Fähigkeiten in vollem Umfang.

Doch der Browser ist nicht der einzigste Part, der eine Erneuerung erfährt, auch am Homescreen wird sich einiges ändern. Diesen möchte man flexibler gestalten, um dem Kunden bessere Individualisierungsmöglichkeiten zu bieten – Android lässt grüßen. Wann genau dieses erste Update erscheint wollte Nokia nicht preisgeben, lediglich das der Termin im ersten Quartal liege. Auch über die weiteren Updates verlor man keine Wort, jedoch sprach man auch das Thema Hardware an.

Hier möchte sich Nokia im nächsten Jahr dem Wettrüsten der mobilen Prozessorpower anschließen und gleich „mehrere“ Geräte mit einem Gigahertz ARM Chip verbauen – bitter nötig angesichts der starken Konkurrenz. Doch wie gehabt, setzt Nokia auch mobil auf leistungsfähige Grafikeinheiten, welche ebenfalls mehr Speicher erhalten, um gerade die 3D Fähigkeiten massiv zu steigern. Hier zielt man doch nicht etwa darauf ab, den iOS Geräten im mobilen Spielemarkt Konkurrenz zu machen? Wer weiß… Ende 2011 stehen dann Dualcore CPUs und „True-Zoom“ Kameras auf dem Plan, welche Symbian wieder ein Stückchen weiter ins Rampenlicht rücken dürften. Bisher gibt es für Handys und Smartphones beinahe keinen optischen Zoom, da dieser jedes Gehäuse sprengen dürfte, schließlich soll dieser Fotoapparat ja immer dabei sein.

Was die Zukunft Nokia bringen wird, und wie sich die Betriebssysteme in Zukunft auch entwickeln werden, wir teilen unser Wissen mit euch.

Quelle: ComputerWorld