Telekom zufrieden mit 5G Lab Kooperation

fitzek_jacobfeuerbornDie Deutsche Telekom zeigt sich nach dem ersten Jahr der Kooperation mit dem 5G Lab Germany der Technischen Universität Dresden sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit sei intensiv und erste Ergebnisse würden schon in Produkte der Telekom integriert. Im Fokus stehen derzeit insbesondere die Optimierung der Latenzzeiten für 5G und die Netzwerk-Programmierung.

Telekom Technik-Chef Bruno Jacobfeuerborn sagte zum Jahrestag der Kooperation zwischen Telekom und 5G Lab Germany: „Die Phase des Beschnupperns hat nicht lange angedauert – stattdessen haben wir schnell uns immer öfter ausgetauscht und das 5G Lab Germany bei Schlüsselprojekten mit ins Boot geholt. Das war sicherlich eine gute Entscheidung, denn die Arbeit an 5G geht in eine entscheidende Phase“.

Auch Prof. Dr. Frank Fitzek vom 5G Lab Germany und gleichzeitig Inhaber des Deutsche Telekom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze zeigt sich zufrieden: „Wir sind für die Unterstützung der Deutschen Telekom sehr dankbar. Wir haben einen Partner der uns fördert, gleichzeitig aber auch fordert, damit 5G die Schlüsseltechnologie wird, die wir uns alle für Deutschland erhoffen. Es liegt eine spannende gemeinsame Zeit vor uns und darauf freuen wir uns riesig“.

Die Forscher vom 5G Lab Germany waren bereits auf der IFA im September 2016 am Messestand der Telekom mit einer Demonstration zum Thema Latenzzeiten vertreten und werden laut Telekom Pressemitteilung  auch beim Mobile World Congress 2017 in Barcelona wieder mit dabei sein.
Extrem niedrige Latenzzeiten von rund einer Millisekunde gehören zu den Kern-Features von 5G, damit werden viele Internet of Things (IoT) Anwendungen erst möglich. Eine Anwendung ist zum Beispiel das autonome Fahren, welches derzeit auf einem Teilstück der A9 in Bayern von diversen Unternehmen aus der Automobil- und Telekommunikations-Industrie erprobt wird.