Vodafone auf der IFA: Netzausbau und Transparenzoffensive

Vodafone IFA PK 2013

Vodafone hat auf seiner diesjährigen IFA-Pressekonferenz nicht nur viele neue Dienste und Services präsentiert, auch zum Netzausbau und zur kommenden Transparenzoffensive hat der Anbieter Zahlen und Fakten veröffentlicht. Allein im Jahr 2013 investieren die Düsseldorfer über eine Milliarde Euro in ihr Netz – viel Geld, was angesichts des stark steigenden Datenverbrauchs und der zunehmenden Auslastung der Mobilfunknetze aber auch gut investiert ist. Wie der aktuelle Ausbau-Status des Vodafone-Netzes aussieht und warum für Vodafone die Maximal-Bandbreite nicht alles ist, erfahrt ihr in den folgenden Absätzen.

LTE schon für mehr als 51 Millionen Bundesbürger
Vodafone versorgt nach eigener Aussage aktuell bereits mehr als 51 Millionen Menschen in Deutschland mit LTE, das entspricht etwa zwei Dritteln der Landesfläche. Bis zum Jahre 2015 strebt Vodafone eine nahezu vollständige Flächenabdeckung mit der vierten Mobilfunkgeneration an. Jeden Monat werden aktuell rund 200 neue LTE-Sender aktiviert, über 6700 Basisstationen sind bereits on air.
Etwa 1,4 Millionen LTE-Fähige Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Modems sind bereits im Vodafone Netz aktiv und 330.000 Kunden nutzen aktuell die LTE-Technologie als Ersatz für den klassischen DSL-Anschluss – eine durchaus beachtliche Zahl! Dabei liegen die durchschnittlich erreichten Geschwindigkeiten im LTE-Netz laut Vodafone bei etwa 15 bis 20 Megabit pro Sekunde im Download und 10 MBit/s im Upload, theoretisch sind aber sogar bis zu 150 MBit/s möglich, sofern der Tarif diese Geschwindigkeit ebenfalls zulässt.

Vodafone-Netz

Interessant: schon rund ein Drittel aller Basisstationen im Vodafone Mobilfunknetz ist auf Single-RAN umgerüstet, rund 10 Prozent aller Standorte sind mit Glasfaser-Leitungen angebunden. Langfristig plant Vodafone, rund 20 Prozent aller Standorte per Glasfaser anzubinden, dazu werden nicht nur Miet-Leitungen der Deutschen Telekom genutzt, sondern auch Partnerschaften mit regionalen Betreibern von Glasfaser-Netzen wie etwa M-Net oder Netcologne geschlossen, wie Vodafone Deutschland CEO Jens Schulte-Bockum auf Nachfrage von maxwireless.de erklärte. Die restlichen 80 % der Standorte werden mit leistungsfähigem IP-Richtfunk an das Core-Netz angeschlossen.

Vodafone-Klarheit

Transparenzoffensive: mehr Klarheit bei Geschwindigkeiten
Künftig möchte Vodafone den Kunden nicht nur die theoretisch mögliche Maximalgeschwindigkeit der Funkverbindung präsentieren, auch die praktisch im Regelfall erreichbare Geschwindigkeit soll eine immer größere Rolle spielen, da diese für die Kunden weitaus aussagekräftiger ist. So sollen etwa Neukunden künftig noch vor dem Vertragsabschluss überprüfen können, welche Geschwindigkeiten an ihrem Wohnort regelmäßig erreicht werden.
Ab Frühjahr bietet Vodafone eine neue Karte zur Netzabdeckung im Internet an, welche die erwartete Geschwindigkeit bei niedriger, mittlerer und hoher Netzlast am jeweiligen Ort angibt. Vodafone erhofft sich dadurch eine gesteigerte Kundenzufriedenheit und eine erhöhte Transparenz gegenüber seinen Kunden. Innovativ ist der Plan auf jeden Fall – auf die Umsetzung darf man gespannt sein!

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