LTE: Antennen-Typen im Vergleich

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LTE-MIMO-MobilDie Zukunft hat bereits begonnen. Dank LTE erobert das mobile Internet mit dem Mobilfunkstandard der 4. Generation (4G) die Herzen der Menschen. Mit LTE Advanced werden Übertragungsraten von bis zu 300Mbit/s möglich, wogegen selbst DSL-Breitbandanschlüsse ganz schön alt aussehen. Allerdings befindet sich das LTE-Netz noch im Aufbau und selbst bei optimaler Signalstärke außerhalb eines Gebäudes, reicht der Empfang im Innern oft nicht für eine ausreichende Datenübertragung. Hier können LTE Antennen Abhilfe schaffen, die mittlerweile in diversen Größen und Leistungsklassen erhältlich sind. Bringen wir also mal etwas Licht ins Dunkel.

Grundlegend gilt es zwischen Singleband- und Breitbandantennen zu unterscheiden. In Deutschland werden für LTE drei Übertragungsbereiche genutzt: Das 800 MHz-Band, das 1800 MHz-Band und das 2600 MHz-Band. Telekom, Vodafone & Co. übertragen Ihre Daten in den Frequenzbereichen von 790 MHz bis 826 MHz, 1710 MHz bis 1875 MHz und 2520 MHz bis 2690 MHz. Hochwertige Antennen bewegen sich preislich, je nach Leistung und Spezifikation, zwischen 60,- € und knapp 180,- € (ohne Kabel).

An dieser Stelle muss allerdings dringend darauf hingewiesen werden, dass LTE Antennen für einzelne Frequenzbänder ggf. nur attraktiv sind, wenn man bereit ist, auf das neue LTE Advanced zu verzichten – sowohl jetzt als auch in der Zukunft! Warum? Das hat folgenden Grund:

LTE Advanced: Ja oder Nein?
Um die maximalen 4G-Übertragungsraten zu realisieren, werden von den Netzbetreibern LTEFrequenzpakete zusammengefasst. Dieses Verfahren nennt sich Carrier Aggregation. Dies kann
innerhalb eines Bandes geschehen (kein Problem), es können aber auch Pakete aus 2 oder allen 3 Frequenzbändern zusammengefasst werden (Inter-Band Carrier Aggregation). Wer also in einem Gebiet
lebt, in dem alle LTE-Potentiale nur durch das Zusammenfassen von Paketen mehrerer Bänder genutzt werden könnnen, muss mit einer Antenne, die nur für eins der drei Bänder ausgelegt ist, Einbußen bei
Up- und Download-Geschwindigkeiten hinnehmen – trotz Buchung eines Tarifs für LTE Advanced.

Multiple In – Multiple out (MIMO)
Um das Maximum aus jedem LTE-Signal herauskitzeln zu können, gehört die MIMO-Technologie mittlerweile zum Standard-Verfahren. Hierbei existieren im System mindestens 2 Sender und 2 Empfänger, wobei in Zukunft auch 4×4- und 8×8-Systeme etabliert werden. Eine 2×2-MIMO-Antenne enthält also 2 Antennenelemente, die durch 2 Antennenkabel mit dem Router verbunden werden. So erreicht man die beste Signalausbeute und damit die höchste Surf-Geschwindigkeit.

Mobilfunk-DatenVon der Verfügbarkeit bis zur Hardware
Nun aber mal der Reihe nach. Der Vollständigkeit halber sei hier noch einmal erwähnt, dass immer zuerst die Verfügbarkeit von LTE geprüft werden muss. Idealerweise fragt man direkt bei  Fachhändlern an, die sowohl Vertragspartner der Telekom als auch von Vodafone sind, den beiden Vorreitern von LTE in Deutschland. Wer z.B. bei FTS Hennig eine Anfrage stellt, erfährt umgehend, ob LTE in seiner Region erhältlich ist, welcher Anbieter dafür in Frage kommt und welche Tarife zu den jeweiligen Anforderungen passen.
Dann benötigt man entweder einen LTE-fähigen Router oder einen LTE-Surfstick. Wer jetzt Glück hat, freut sich im Wohnzimmer genauso über Top-Übertragungsraten wie im Bad und im Schlafzimmer. In vielen Fällen werden aber die Mobilfunk-Wellen von Bäumen, Bergen, Hauswänden, Möbeln etc. „gebremst“. An dieser Stelle kommen dann die LTE Antennen ins Spiel.

LTE Fensterantenne
Wenn das Signal von der Sendestation ungehindert zum Gebäude gelangt, reicht oft schon eine kleine Antenne ohne Richtwirkung, um dem Router auf die Sprünge zu helfen. Die wahrscheinlich  eleganteste Lösung auf dem Markt ist aktuell die „LTE MIMO Mobil“, die am besten mit Saugnäpfen als Fensterantenne zum Einsatz kommt. Sie kann aber auch auf einem Sockel / Standfuß irgendwo dekorativ im Raum platziert werden. Die Breitband-Antenne (ohne Kabel) ist für 59,- € im Antennendiscount24
von FTS Hennig erhältlich und damit ein echtes Schnäppchen.

LTE Außenantenne
Wenn das Signal aber schon zwischen Sendestation und Gebäude zu viel Energie verliert, hilft nur noch eine leistungsstarke Richtantenne, z.B. die LAT 22 DUO von Wittenberg Antennen. Dies wird im Außenbereich, so hoch wie möglich (!), exakt zum Sendemast ausgerichtet. Die Ausrichtung ist das A und O und es kann vieles falsch gemacht werden. Im Zweifelsfall liest man entweder im Netz nach oder fragt kurz den Fachhändler seines Vertrauens. ;)

LAT-22

Nicht zu unterschätzen: LTE Antennenkabel
Zum Schluss muss aber eines klar sein: Jede Antenne ist immer nur so effektiv, wie das Kabel zulässt. Minderwertige Kabel mit hoher Dämpfung und schlechter Schirmung schwächen auf dem Weg zum Router das Signal, bis im schlimmsten Fall der Antennen-Gewinn verpufft ist. Man sollte also nicht an der falschen Stelle sparen!

Fazit:
LTE ist nicht etwa nur eine mobile Notlösung, wenn in ländlichen Gegenden kein Breitbandanschluss vorhanden ist. Die möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten lassen keine Wünsche offen – doch dafür muss LTE verfügbar sein und die Signalstärke am Router muss stimmen! Hochwertige LTE Antennen in Verbindung mit dämpfungsarmen Anschlusskabeln sind hier das Mittel der Wahl, wenn die Übertragungsenergie nicht von Haus aus genügt.

Noch Fragen?!
FTS Hennig ist Euer Mobilfunk-Experte seit 1996 und das Fachpersonal dort freut sich jederzeit über Euren Anruf oder eine Mail. Und das Beste ist: Dieser Service kostet nichts.