Skype dürfte bei Privatkunden wohl der Inbegriff des VoIP sein. So bietet man dem Kunden mit kostenlosen Anrufen zu anderen Skype-Usern auch ein Angebot, was es in dieser Form kaum ein zweites mal vorhanden ist, gibt es in den Service beinahe in jedem Land mit Breitbandanschluss. Daher ist es nur verständlich, das man auch schon längst die mobilen Plattformen wie Symbian S60 oder das iPhone im Visier hat, um dank gut ausgebauter Datennetze überall voipen zu können. Leider finden die großen Provider keinen Gefallen an dieser Idee, schließlich sind Telefonminuten für ein langes Gespräch weit teurer als der entstehende Traffic in einer monatlichen Volumen Flatrate. Daher boykottieren die meisten Provider dieses Dienst von Haus aus, nur wenige zeigen sich kulant und verzichten auf ähnliche Punkte in ihren ABGs. Da es sich bei Android um eine Mobilplattform handelt, welche das Internet nahezu voraussetzt, ist wohl kaum jemanden entgangen. So dürfte die Mehrzahl aller Androiden über einen Datenvertrag verfügen, und ist damit ein potenzieller Skypenutzer.
Jetzt hat der US Provider Verizon einen großen Schritt gemacht, und bietet für ausgewählte Smartphones einen richtigen Clienten an, der zusammen mit Skype entwickelt wurde. Damit bricht man die alte Regel des VoIP und Tethering Verbots, und bietet beides nun in den eigenen Netzten an. Für alle, die in anderen Netzen funken, bleibt Skype ein Holperpfad mit Umwegen. So muss man in Deutschland auf eBuddy, Fring, Nimbuzz oder ähnliche Multiplattformen zurückgreifen, um die Blockade zu umschiffen – der den Skype Lite Clienten nutzen, der nur Chatgespräche mit Freunden, Verwandten sowie Kollegen zulässt.
Ob ihr Gerät Skype von Skype unterstützt wird, erfahren sie unter diesem Link.
Quelle, Bildquelle: Engadget.com