CeBIT 2017: AVM FRITZ!Box 7590 vorgestellt

AVM hat mit der FRITZ!Box 7590 auf der CeBIT in Hannover heute sein neues Router-Topmodell vorgestellt. Der Nachfolger der FRITZ!Box 7490 kommt mit einem neuen Gehäuse-Design und bietet eine sehr gute technische Ausstattung mit vielen Schnittstellen. Highlight ist das integrierte Modem für VDSL mit Supervectoring mit bis zu 300 MBit/s (V Plus bzw. VDSL Profil 35b), damit ist der Router gut für die nächste Entwicklungsstufe im VDSL-Netz gerüstet. AVM möchte die FRITZ!Box 7590 im Mai 2017 in den Handel bringen, die UVP liegt bei 269 Euro.

Neues Design

Die AVM FRITZ!Box 7590 kommt in einem neuen Design in den Handel, welches so bislang noch bei keiner FRITZ!Box verwendet wurde. Die Front ist fast komplett weiß, nur ein kleiner Lüftungs-Streifen am oberen Ende ist im typischen AVM Weinrot gehalten. Lüftungsgitter sieht man übrigens auf den ersten Blick nur sehr wenige, AVM hat diese an den Seiten sowie auf der Rückseite versteckt. Auf der Front gibt es die üblichen LEDs, erstmals bei einem AVM Produkt sind die LEDs dimmbar.
Die Anschlüsse befinden sich – wie gewohnt – auf der Rückseite und auf den Seiten. Alle Antennen für WLAN und DECT sind fest im Gehäuse integriert und daher unsichtbar. Gut zu wissen: trotz neuem Design besteht wieder die Möglichkeit, den Router an die Wand zu hängen. Dazu sind zwei entsprechende Löcher/Böhrungen in der Rückseite vorhanden.

Auf der Rückseite gibt es die Möglichkeit der Wandmontage.
Auf der Rückseite gibt es die Möglichkeit der Wandmontage.

Viele Anschlüsse

Auf der Rückseite der AVM FRITZ!Box 7590 stehen alle wichtigen Anschlüsse zur Verfügung. Wie auch beim Vorgänger gibt es vier RJ-45 Gigabit LAN Anschlüsse, neu ist ein zusätzlicher RJ-45 Gigabit WAN Port für den Anschluss an ein externes Modem (z.B. Glasfaser- oder Kabel-Modem). Ebenfalls auf der Rückseite gibt es einen ISDN-S0 Bus für ISDN-Telefone oder eine ISDN-Telefonanlage. Auch zwei Anschlüsse für analoge Telefone sind vorhanden, allerdings ist nur einer davon zusätzlich zum RJ-11 Format auch im TAE-Format ausgeführt.

Die Anschlüsse der FRITZ!Box 7590
Die Anschlüsse der FRITZ!Box 7590
Der TAE Anschluss für ein analoges Telefon.
Der TAE Anschluss für ein analoges Telefon.

Die FRITZ!Box 7590 verfügt über 2 USB 3.0 Schnittstellen, welche laut AVM „sehr leistungsstark“ sind und damit gegenüber der FRITZ!Box 7490 eine deutliche Verbesserung darstellen sollen. AVM hat bei der 7590 eine Geschwindigkeit von 850 MBit/s über USB gemessen (4x schneller als bei bisherigen FRITZ!Box Modellen). Ein USB Anschluss liegt auf der Rückseite, der andere auf der Seite der 7590.

Der seitliche USB 3.0 Anschluss.
Der seitliche USB 3.0 Anschluss.

WLAN mit MU-MIMO

Wie auch die FRITZ!Box 7580 unterstützt die 7590 WLAN mit bis zu 2,5 Gigabit/s. Im Frequenzbereich um 5 GHz sind bis zu 1,7 GBit/s möglich, im Bereich um 2,4 GHz bis zu 800 MBit/s. Möglich werden die hohen Datenraten durch den Einsatz von 4×4 MU-MIMO Antennen-Technik.
Neben WLAN wird natürlich auch beim 2017er Flaggschiff-Modell von AVM wieder der DECT Funk unterstützt. Damit können Telefone sowie Smart-Home Endgeräte mit der FRITZ!Box verbunden und über das Heimnetz gesteuert werden.

Die Unterseite der FRITZ!Box 7590.
Die Unterseite der FRITZ!Box 7590.

Preis und Verfügbarkeit

Die AVM FRITZ!Box 7590 soll schon im Mai 2017 auf den Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 269 Euro. Bei früheren AVM Produkten gab es aber öfter mal Verzögerungen beim Marktstart, sodass nicht ausgeschlossen ist, dass die FRITZ!Box 7590 auch erst etwas später im Jahr in den Handel kommt.

UPDATE: Hier geht es zum ausführlichen AVM FRITZ!Box 7590 Testbericht